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Wert und Wertigkeit – von damals bis heute

Die klassische Moderne garantiert auch das Morgen

Die Schnelllebigkeit unserer Zeit erfordert, dass wir die Bewahrung des Kostbaren in den neuen Zeitgeist transferieren und somit Sorge dafür tragen, Wert und Wertigkeit für weitere Generationen erfahrbar zu machen.

Wir nehmen wahr, dass uns die Meister der Avantgarde durch ihre Talente und Gaben inspirierende Objekte erschaffen haben, die auch heute in der neuen Avantgarde ihren Ausdruck finden.

Unsere Leidenschaft ist diese Raritäten aus aller Welt selektiv zusammenzutragen und sie dann respektvoll, aufwendig mit überdurchschnittlichem Engagement zu restaurieren.

Auch die Sorgfalt der raren Handwerkskünste garantieren durch meisterhafte Restauration diese Objekte in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Restrauration hat nicht zum Ziel, Dinge zu verbessern, sondern Dinge zu erhalten, die erhaltenswert sind.

Bei uns ist der kulturschaffende Gedanke und die Werterhaltung, die auch eine Wertschätzung in sich trägt, ein zentraler Aspekt unserer gemeinschaftlichen Arbeit. Das Bewahren gestandener Werte und das Weitergeben an die neue Zeit ermöglichen eine Sinnerfüllung und einen Lebensmehrwert.

Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen hat ein neues modernes Denken hervorgebracht, klare, funktionale und rasante Formen, Gefühl für eine neue Ästhetik in Form und Maß und die sorgfältigste handwerkliche Ausführung.

Die ausgewählten Art Deco Objekte stehen für lautlose Eleganz, perfekte Formensprache und höchstes handwerkliches Niveau.

Die Exklusivität des Materials, das Gespür für Maß und Form in Verbindung mit modernen Entwürfen und einer sorgfältigen Ausführung lassen diese Objekte als besonders geeignet erscheinen, jene erlesene Schicht anzusprechen, die darauf bedacht ist, ihren geistigen Rang zu wahren und ihre Kultur zum Ausdruck zu bringen.

Unser großes Engagement im Auffinden, Beschaffen, Transportieren und Restaurieren widmet sich solch exklusiven und eleganten Objekten, die von unvergleichlichen Künstlern hervorgebracht wurden.

Lassen Sie sich inspirieren von der erleuchtenden Verschmelzung von Formvollendung und meisterhaft-handwerklicher Perfektion.

Tauchen Sie ein in eine Welt der Besonderheit.

Salontisch der Avantgarde – Modell konstruktivistisch

Wandgarderobe Deluxe Art Deco, 1930er Jahre

Flugzeugmodell Superconstellation

Kerzenleuchter Paar

Tischleuchte Top-Objekt

Nachtschränke Paar – Atelier De Coene

Lüster Art Deco

Paar „Bout de Canapé“

WANDLEUCHTEN – die grandiose Beleuchtungsform und das Ideal zur Gestaltung mit indirektem Licht

Detailfoto von Original Wandleuchte Jean Perzel mit Signatur

Original Wandleuchten Paar Bronze Vernickelt mit Topazfarbenem Glas

Vier Wandleuchten, Perzel, zugehörig zu Detailfoto oben

Grand luxe Wandleuchte JEAN PERZEL

Der Weltstar Marlene Dietrich, die gefeierte Filmdiva der 20er und 30er Jahre, ging anlässlich ihres großen Ruhms, nach Hollywood, USA. Die Dietrich, glamourös und verwöhnt wie sie war, überquerte den Transatlantik mit der legendären Normandie (Paquebot).

In der Biographie erwähnte Marlene Dietrich die Interieur Ausstattung auf achteinhalb Seiten, auf denen ihre Begeisterung und Faszination für diese Ausstattung zum Ausdruck kommt.

Dieser Luxusliner „Die Normandie“ war der Stolz der Grande Nation Frankreich.

Das atemberaubende Passagierschiff überzeugte nicht nur durch seine Modernität und Technik, sondern überzeugte auch vor allem durch seine sensationelle Innenausstattung.

An dieser Stelle möchten wir erinnern an die Werbeplakate der Normandie, die den steilen Schiffsbug durch den großartigen Plakat-Grafiker A. Cassandre darstellten und heute noch jedem bekannt sind.

Die Besten der Besten Interieur Designer, Handwerker sowie z. B. die legendärsten Künstler des Art Deco, wurden beauftragt, die Innenausstattung der Normandie umzusetzen.

Es wurden hochmoderne Stilelemente, d.h. funktionalistische Objekte des Art Deco sowie auch traditionelle, der Antike entliehene Objekte in Bronze eingesetzt.

Es sei erwähnt, dass der Luxusliner im zweiten Weltkrieg komplett umgerüstet wurde zu einem Lazarettschiff.

Diesem Umstand hat man heute das Glück zu verdanken, dass es möglich ist, einzelne Objekte aus diesem legendären Paquebot überhaupt zu finden.

Die gefertigten Einzelobjekte, die größtenteils ausschließlich für die Normandie entwickelt wurden, gelten heute als weltweite Sammlerobjekte.

Sie sind unter Verzeichnissen des „who is who“ der Ausstatter in Büchern zu finden, allerdings nur sehr selten ausfindig zu machen.

Unser Augenmerk richtet sich auf einen der bedeutendsten und unübertroffenen Künstler des französischen Art Deco: JEAN PERZEL

Sein Können lag darin, meisterhaft ausgeführte, modernistische Leuchten anzufertigen.

Die Firma von Jean Perzel in Paris war auf dem Gebiet der Lampadaires führend. Er besaß ein Patent für sphärische, gebogene Mattgläser. Sogenanntes Saphierglas.

Die Farbreinheit des Glases und die Verbindung von Glas und Metall, das zum Lichtschein indirektes Licht nach oben und unten abgab, war in der Gesamtheit von Glas und Metall eine besonders ausgeklügelte Konstruktion seiner Leuchten.

Diese großartigen Wandleuchten wurden exklusiv von Jean Perzel in den 1. Klasse Luxuskabinen eingesetzt sowie im Kapitänssalon.

Die von uns gefundenen, seltenen Originale werden mit großer Behutsamkeit in meisterhafter Ausführung restauriert und beeindrucken wieder in ihrem neuen Glanz.

Die allermeisten Leuchten von Jean Perzel sind signiert.

Preise auf Anfrage.

Josephs Art Interior

Paar Wandleuchten Jean Perzel, Bronze verchromt mit Überfangglas, sehr schönes Licht. Ein Zitat an die Antike

Wandleuchte Petitot

Faszinationen einer Uhr – Magnetpendeluhren als Schmuckstück für den Raum!

ATO Kaminuhr mit Klavierlack Holzsockel

Art Déco Uhren von Léon Hatot aus seiner Firma ATO

Der Zeitmesser ist erst seit 300 Jahren erfunden durch einen Engländer, doch gerne möchten wir auf die grandiosen Uhren des französischen Uhrenherstellers Léon Hatot aufmerksam machen, der in den frühen 20er Jahren die Uhren mit Batteriestrom versorgte, dem sogenannten „Magnetpendelantrieb“, während andere Uhren noch per Strom aus der Steckdose versorgt wurden und daher immer an einem Kabel gebunden waren.

Die Uhren von Léon Hatot waren von Anfang an sehr besonders, da er eine hochkarätige Ausbildung als Juwelier und Graveur durchlaufen hatte.

Im September 1923 wurde das Patent für das Prinzip 2er Basisgrößen der legendären ATO-Uhren angemeldet und produziert. Die Uhren hatten auch ein weiteres Merkmal des Besonderen:

Sie waren von faszinierender Ästhetik und Formschönheit einer neuen Zeit. Diese Modernität ist bis heute unübertroffen. Auch fertigte das Unternehmen ATO für alle führenden exklusiven Markenuhren wie z.B. Jaeger LeCoultre, Cartier und andere.

Während des Krieges wurden Schmuckstücke von ATO bei einer Schweizer Bank eingelagert. Erst seit 1989 werden diese begehrten Stücke zu außergewöhnlichen Preisen gehandelt.

Auch heute gelten diese Objekte noch als Geheimtipp!

Eine kleine Anmerkung dazu: Es gibt noch einen kleinen Laden in Paris, der seit 200 Jahren nicht restauriert wurde. Der Holzboden, auf dem man steht, ist so morsch, dass man schon mal spürt, wie er nachgibt. Dennoch ist das, was man dort sieht ein atemberaubend!

Ein Uhrmachermeister, der alle Modelle inklusive der großen Bahnhofsuhren von ATO hat und k e i n Stück hergibt.

Er repariert ausschließlich diese Uhren für Kunden aus aller Welt.

Das alleine zu sehen ist eine Reise nach Paris wert!

Großes Modell ATO Uhr mit Schwarzglas Sockel, Detailansicht ATO Uhrwerk Signatur

ATO Spiegelglasuhr in Topaz

ATO Kaminuhr mit satiniertem Glasgehäuse

ATO Kaminuhr mit Metall, Emaille und Marmor

Säulen des Art Deco als exklusives Stilelement für den repräsentativen Raum

Die Ästhetik ist keine Methode zur vollkommenen Erschaffung des perfekten Raumes.

Sie ist jedoch angemessen, ein unabdingbares Element, das der Raum braucht.

Stil ist ein notwendiges Element guter Raumgestaltungsarbeit. Es geht nicht um Fixierung von Einrichtung, die Möbel aufzeigen, die dem Zeitgeist (Mainstream) gefällig sind.

Vielmehr lebt der beseelte Raum aus der Einheit von schöpferischer Idee und genialer Ausführung.

Der geniale Raum ohne Ausdrucksmittel, die besonders sind, bleibt steril.

Mit besonderen Objekten wird der virtuose Raum erschaffen.

Farben, Formen und Linien in der richtigen Wahl löst automatisch ästhetische Empfindungen aus;

dem liegt zugrunde: Logik – Exaktheit – Ehrlichkeit – Ökonomie – und eine Gesinnung, die Gradlinigkeit schätzt und mit der Wirkung von maximal ausgeführtem Handwerk.

Ein Minimum an Mitteln, bewirkt ein Maximum.

Besondere Objekte, die den virtuosen Raum erschaffen sind z.B. eine Säule, die Kunstwerke aus Glas, Bronze, Porzellan oder Holz eindrucksvoll präsentieren.

Eine Art Déco Säule ist nicht nur ein Raumelement, welches repräsentiert; es ist auch ein Zeichen an innerer Größe.

Die Hersteller edelster Marken, wie z. B. kostbares Baccarat Glas und die legendären Objekte von René Lalique oder dem grandiosen Designer Jean Perzel, z. B. seine Tischsäulen in leuchtendem Glas, erinnern daran.

Elegante konische Lacksäule mit Licht

Erhabene Art Deco Säule Maccassare

Säule, Klassische Moderne

„Zeitlose Eleganz und automobile Rasanz im BENTLEY Showroom“

Die Ausstellung mit „BENTLEY UND FRIENDS“
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Eines unserer größten Hightlights 2016 war die freundschaftliche Kooperation mit der grandiosen Luxus Automarke BENTLEY.
Der von uns hoch geschätzte Herr Graf von Spee und sein engagiertes Team zauberten ein genussvolles Erlebnis an einem Wochenende für die Kenner und Liebhaber des exklusiven Lebensgefühls.
Es war uns eine besondere Freude, mit Ihnen 2016 diese exklusive Hausmesse mit verschiedenen Luxus-Präsentationen erleben zu dürfen.
Ein atmosphärisches Lifestyle-Erlebnis, welches die zeitlos moderne Formensprache unserer ART DECO und Bauhaus Objekte mit technologisch und optisch herausragenden Automobilen des Gastgebers BENTLEY Düsseldorf vereinte.

Exklusive Tabletts der großen Meister in Art Deco und Bauhaus

Avantgarde Tablett Art Déco, Handhaben mit Original Stangenglas, 1930

Man erinnere sich an die legendären Zeiten als Coco Chanel in den 30er Jahren in neuen Designkleidern in den modernsten Salons verkehrte und ihren Cocktail auf Art Déco Tabletts serviert bekam, die konstruktivistisch oder modernistisch waren.

Edle Tabletts wurden designed von großen Meistern der Avantgarde aus Paris, wie z. B. Boris Lacroix, Jean Adnet und Duprés Lafon. Sie repräsentierten die internationale Elite der Einrichter für die High Society.

Diese großen Künstler des Art Déco beherrschten die neue und moderne Formensprache und verwendeten rasante Materialien: Tabletts in Metall, Chrom, schwarz und Lack. Sie unterschieden sich erheblich von den eleganten Ebinisten, die meist in traditioneller Formensprache, Tabletts in Holz fertigten.

(Die traditionelle Formensprache resultierte aus den Zitatanklängen aus dem Barock oder Rokkoko.) Auch wurde hier Gold gerne eingesetzt im Gegensatz zum neuen Zeitgeist, der eine klare Form forderte.

Tabletts waren rund, rechteckig oder rautenförmig sowie streng geometrisch. Sie erinnerten in kleinen Maßstäben an die Architektur neu gestalteter öffentlicher Plätze in der Stadt.

Auch wurde gerne in den 20er und 30er Jahren die kühle Materialität von Spiegelglas, mit und ohne Facettenschliff, und Chrom mit Edelholz wie Makassar (frz. Macassar), Ebenholz, Walnusswurzelholz und feinstem Palisander kombiniert.

Die Gesamtgestaltung für das edle Tablett ergab sich aus elegant gestalteten Handhaben, die mit geometrischen Elementen, in Verbindung mit der Tablett Fläche sich zu einer Einheit erhob.

Auch sei erwähnt, dass eine kleine, feine Besonderheit der modernen Tablett darin liegt, dass die Fixierung der darauf stehenden Gläsern immer unsichtbar gehalten ist, denn diese ergibt sich aus den gestalteten Rahmenprofilen, die aus der Konstruktion bedingt ist.

Heute sind Bauhaus Tabletts und Art Deco Tabletts wahre Sammler Highlights, die sehr begehrt sind und als Schmuckstücke zum Interieur Design gehören.

Die französische Genusskultur hat sich immer darin ausgezeichnet, feinste Accessoires für den Lifestyle zu kreieren, der die Kultur des Genusses um eine weiteres Erlebnis bereichert.

Preise auf Anfrage.

Tablett, moderne Form

Modell der Avantgarde, Boris Lacroix

Rautenförmiges Tablett mit Bakelit Handhabe

Tablett sehr elegante Form

Der moderne Geist in Räumen mit großer Atmosphäre

Petra Josephs, Interieur-Designerin. Beseelt und hebt Räume mit eleganten Farbkonzepten und Feng-Shui
Ihre Leidenschaft zur Kunst und ihren Sinn für kostbare Materialien ließen sie den Weg finden in die Welt des Art Deco und Bauhaus‘.
Das Ergebnis sind Räume, die dem Sinn für Ästhetik geben, was er braucht – Schönheit, Rasanz, Eleganz und Vollendung.

Petra Josephs Josephs Art Interior

Der wohl bekannteste Wirkungskreis des Josephs Art Interior ist die Beschaffung und aufwendige und fachmännische Restaurierung von Art Déco Objekten namhafter Künstler. Durch ihre überragende Kenntnis über die Formschönheit des Art Déco und ihren Instinkt für Ästhetik hat sich Petra Josephs im Laufe der Zeit ihren Spitznamen als Einrichtungsfee wohlverdient. Doch dieser Spitzname enthält weit mehr als auf den ersten Blick vermutet wird.
Denn was ist die brillanteste Einrichtung ohne ein ebenso brillantes Farbkonzept?
In enger Zusammenarbeit mit dem international renommierten Künstler Emil Schult erschafft Petra Josephs ein visuelles Gesamtkonzept der Räumlichkeiten, in dem sie die Kundenwünsche in Verbindung mit ihren eigenen Anregungen zeigt. Dazu gehört selbstverständlich eine Begehung der Räume, die in ihrer Ausstrahlung und Aura nur so erfasst werden können. Petra Josephs Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich des Feng Shui sind dabei von unersetzlichem Wert. Die Königin der Farben erschafft mit Hingabe und Kennerblick ein Farbkonzept, das noch im kleinsten Detail perfekt auf die Räumlichkeiten und die Einrichtung abgestimmt ist.
Das Ergebnis?
Räume, die dem Sinn für Ästhetik geben, was er braucht – Schönheit, Eleganz und Vollendung.

Text: N. Thiel

Jeanet Hönig – FloorART – Unsere Empfehlung –

Faszinierende Raumkunst für den Image-Transfer

Die enge Zusammenarbeit mit Jeanet Hönig entstand für uns aus einem äußerst glücklichen Zufall heraus, als Petra Josephs fasziniert von dem Anblick der an dem Bodenschmuck des Carsch-Hauses im Herzen Düsseldorfs arbeitenden Jeanet Hönig – ein Anblick, der auf den ersten Blick sowohl skurril als auch faszinierend und inspirierend war – auf sie aufmerksam wurde.

Es entwickelte sich ein Gespräch, aus dem sich gemeinsame Interessen zeigten und im Laufe der Zeit eine enge Freundschaft heraus kristallisierte.
Voller Respekt und Begeisterung für ihre Arbeit empfehlen wir sie denjenigen, die auf der Suche nach Individualität, brillantem Design und rasanter Formensprache sind und auf dem Fußboden unternehmerische Eigenschaften oder Aussagen als Raumkunstobjekte präsentiert haben möchten.

Jeanet Hönig ist eine führende Expertin für Farbästhetik und Orientierung im Raum. Ihre Arbeiten mit Polyurethan, einem strapazierfähigen und pflegeleichtem Gießharz, das fugenlos gegossen werden kann, drücken höchste Konzentration und Brillanz aus. Polyurethan ist ein langlebiges, UV- und wasserbeständiges synthetisches Material.

Das Material zwingt zu einer immens ruhigen Hand Angesichts der Eile mit der die Kunst gefertigt werden muss. Einmal angemischt, härtet das Polyurethan innerhalb einer knappen Stunde aus.
Floor ART J.Hönig
Polyurethan wird dank seiner Strapazierfähigkeit häufig für Bodenbeläge verwendet. Das Besondere an Jeanet Hönigs Böden ist ihre unglaubliche Rasanz, ihre Eigenschaft nicht nur als Boden, sondern als Accessoire zu dienen. In der Erstellung der Bodenkonzepte im Kundenauftrag orientiert sie sich an den Gegebenheiten vor Ort.

Raum ist nicht gleich Raum und mit vollster Hingabe gießt sie mithilfe einer gewöhnlichen Gießkanne ein Kunstwerk, ein absolutes Unikat, das sich in das Gesamtbild des Raumes einschmiegt und sich gleichzeitig durch seine Rasanz und Formensprache abhebt.
Die Nutzung von Polyurethan zur Gestaltung von kunstvollen Böden, ist eine Technik, die nach ihrem Kunst- und Designstudium in Paris und Tokio 1994 von Jeanet Hönig entwickelt und passender Weise FloorART genannt wurde. Seitdem zieren ihre Kreationen mehrere hundert Quadratmeter Boden, z.B. für die Telekom und in Einkaufszentren wie EDEKA, Hotels und Büros.

Zusätzlich zu der Konzeption und Erschaffung kunstvoller Bodenbeläge jeglicher Größe und Ausdehnung, malt, oder gießt, sie Bilder aus Polyurethan. Übrigens: Wände gestaltet sie auch mit Polyurethan. Spannende Effekte ergeben sich, wenn Bilder, Tischflächen oder andere Gegenstände mit dem Design des Bodens korrespondieren und Farb- oder Gestaltungselemente aufgreifen. Auf diese Weise schafft Jeanet Hönig Gesamtkunstwerke, in denen Räume mit farbenfrohen Böden, Wänden, Türen, Bildern, Tischen und Stühlen eine Symbiose eingehen.

Ihr minimalistischer Stil wird durch den Verzicht auf das Anmischen von Farben verstärkt. Jede Farbe bekommt ihre eigene Bühne, steht für sich und bildet oft harte Kontraste mit den anderen. Die Rasanz der Formensprache mit ihren abstrakten Kreisen und Linien findet auch hier Ausdruck. Eine besondere Eigenschaft ihrer Bilder ist, dass sie aus einer Zusammensetzung mehrerer kleiner Leinwände bestehen, die bei der Erstellung quadratisch aneinandergelegt und gegossen werden, ein Gesamtkunstwerk ergeben, jedoch einzeln die Räume verschiedener Besitzer zieren. Verteilt im internationalen Raum entsteht durch sie eine Verbundenheit über jegliche Distanzen hinweg.

Jeanet Hönig - FloorART

Das moderne Metall „Aluminium“ als Möbel

Die Eigenschaften des Metalls Aluminium sind so vielseitig, wie kaum eines anderen Metalls: Es ist stark und leicht zugleich, biegsam, feuerbeständig, langlebig, einfach zu recyceln und besitzt die Eigenschaft Licht gut zu reflektieren. Mit diesen Wesenszügen bekam dieses vielseitige Metall einen innovativen und repräsentativen Stellenwert in der aerodynamisch inspirierten Stilrichtung des 30er Jahre Streamlines, welche eng verwandt mit den Elementen des Art Décos ist.

Die Leichtigkeit des Aluminiums war bahnbrechend in der Gestaltung von Automobilen und Flugzeugen, welche durch die unübertroffene Eleganz und Kühle die Rasanz der Objekte intensivierte. Hierzu zählt das legendäre Flugzeug der Junkers-Werke „Tante Ju“ (Junkers Ju 52/3m, Erstflug am 7. März 1932), dessen Korpus aus Aluminium-Wellblech gefertigt ist, ist heute eines der bekanntesten historischen Flugzeuge aus deutscher Produktion.

Auch unbewegten Objekten wie Gebäuden oder Interieur, so wie die unverwechselbaren Aluminium-Möbel von Hawker, verleiht die legendäre Ausstrahlung des Metalls eine einzigartig illuminierte Aura. Das berühmte Möbelensemble, bestehend aus Kleiderschränken, Nachttischschränkchen und der Hawker-Coiffeuse, fand sich an Bord von Luftfahrzeugen wieder.
Im stilistischen Einklang mit dem Standort waren diese glanzhaften Möbelstücke, wie der rasant-aerodynamische Korpus und die Flügel des Flugzeuges, genietet und dadurch hochmodern. Auch die Aluminium gefertigten Flugzeuge, wie die des britischen Flugzeugbauers „Hawker“, welcher in den Zwischenkriegsjahren mit den legendären Kampfflugzeugen „Hurricane“ und „Typhoon“ zu besonderem Ruhm gelang, erfreuten sich einem Interior Design aus Aluminiummöbeln.

Die wunderbaren Aluminiummöbel der französischen Designer, die das Art Déco repräsentierten, gestalteten unter anderem Garderoben, Barwagen und diverse Gegenstände für den tägliche Gebrauch.

Der gebürtige Ungare Marcel Breuer, einer der bedeutendsten Architekten und Gestalter der Moderne, band die Qualitäten des Aluminiums in seine Werke ein. 1932 belegte Breuer auf diese Weise mit dem meisterhaften Aluminium-Stuhl (Modell 332) in Paris den ersten Preis für Design, verliehen durch die Sociéte für Gestaltung mit Aluminium.

Ein berühmter Repräsentant von Innenausstattung deutscher Zeppeline ist Fritz August Breuhaus de Groot, dessen Möbelstücke heute im Zeppelinmuseum in Friedrichshafen zu bewundern sind. Unter Anderem entwarf Breuhaus de Groot den Armlehnstuhl SS37 aus dem Jahre 1935, welcher statt zwei Hinterbeinen und Stahlrohr ein gebogenes Aluminiumrohr zur Stabilisierung nutzt.

Es sei als letztes erwähnt, dass das traumhaft schöne Wohnmobil von Airstream aus den USA ein weiteres Highlight in Aluminium darstellt.
Der berühmte Silberling der Manufaktur Airstream Company, wurde als Prototyp gebaut. Er hatte eine Aussenhülle, die aus Gewichtsgründen komplett aus Aluminium gefertigt und unlackiert war. Durch die silbrige metallische Optik wurde dieses wunderbare Möbel auch „Silverrocket“ oder „Silberling“ genannt. Der Wagen ist ca. 500 kg leichter als die normalen US-Versionen.

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Art Deco Interior Design

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